Über mich
Mein eigener Lebensweg und all die Hindernisse, die ich auf diesem überwinden musste und immer noch überwinde, haben mich hierher geführt und zu den Produkten und dem Coaching, das ich heute anbiete. Damit Du für Dich herausfinden kannst, wer ich bin und ob du mit mir arbeiten möchtest, gibt es alles wichtige zu mir und meiner Philosophie auf dieser Seite.
Meine Geschichte
Seit ich denken kann, bin ich auf der Suche. Auf der Suche danach, wer ich bin, wer ich sein will, danach die Welt zu verstehen, Beziehungen zu verstehen, Glücklichsein zu verstehen. Und nebenbei habe ich versucht, dieses Leben, was ich so überhaupt gar nicht verstehen konnte, zu meistern und zwar in absoluter Perfektion – mit einem enormen Anspruch an mich selbst.
Und wie das immer so ist, wenn man nur verstehen und nicht fühlen will, bin ich immer wieder gescheitert. Gescheitert an mir selbst und meinen Ansprüchen ans Leben, denn egal was ich angefangen hatte, nichts fühlte sich nach Erfüllung an, die Sehnsucht blieb.
2019 war es dann auch gesundheitlich soweit zu scheitern. Nach dem Absetzen der Pille ging bei mir von heute auf morgen nichts mehr. Ich vertrug keine Lebensmittel mehr, keine Gerüche, keine Geräusche, keine grellen Lichter. Auf Blutzuckerabstürze folgten Panikattacken. Ich war innerlich am Rasen und gleichzeitig so erschöpft, dass ich kaum das Bett verlassen konnte und ich konnte dabei zugucken, wie ich Kilo um Kilo an Gewicht verlor.
Alles was ich mir aufgebaut hatte und alle Pläne, die ich geschmiedet hatte, waren plötzlich nichts mehr Wert. Das Einzige was blieb, war der Wunsch wieder zu funktionieren, und dafür war ich bereit alles zu tun.
Was zunächst der Grund war mein Leben vollkommen auf Gesundheit auszurichten, erwies sich als nächster Trugschluss. Ein weiteres Selbstbild, das fallen musste. Denn der Wunsch „zu funktionieren“ war eine der größten Ursachen des ganzen Übels. Funktionieren tut man für andere, sei es nun der Vorgesetzte, die Gesellschaft oder der Partner und die Familie. Leben ist das, was man für sich selbst tut und das erfordert viel Arbeit und die Bereitschaft sich selbst immer und immer wieder neu anzugucken und etwas zu ändern, wenn es nicht mehr passt.
Meine persönliche Wahrheit über Gesundheit, den menschlichen Körper und den Weg zurück in die Gesundheit habe ich im Homonconnection Podcast und in der ehemaligen Praxis von Katia Trost gefunden, denn bis dahin habe ich es immer vermisst, dass es einen wirklichen Plan gibt, eine logische Reihenfolge, die nicht die einzelnen Symptome behandelt, sondern das Thema ganz vom Anfang an aufrollt.
Meine Philosophie
Würzig leben, lieben, kochen
Alle Erfahrungen bringen uns auf die eine oder andere Weise voran – so auch die zunächst einmal sehr negativen. Durch die lange Phase in der ich gesundheitlich so zu kämpfen hatte, dass ich mich teilweise so hilflos und abhängig, wie ein kleines Kind gefühlt habe, durfte ich sehr vieles über mich lernen, wofür ich unglaublich dankbar bin. Ein paar der Lektionen möchte ich hier mit Dir teilen:
Lektion 1:
Eine der wichtigsten Lektionen, die ich lernen durfte und immer noch lerne ist: Ich brauche Hilfe und es ist okay Hilfe anzunehmen.
Für mich war es immer ein Zeichen von Schwäche etwas nicht hinzubekommen. Ich hatte nie Probleme damit etwas zu lernen, deswegen habe ich mir immer alles beigebracht, was ich können wollte und habe im Notfall 10 Bälle gleichzeitig jongliert, um ja nicht Hilfe von außen annehmen zu müssen. Denn neben der Angst Schwäche zu zeigen, wollte ich auch um jeden Preis vermeiden, für andere eine Last zu werden. Dabei brauchen wir alle von Zeit zu Zeit Hilfe und wenn es die richtige Hilfe zum richtigen Zeitpunkt ist, bringt sie uns soviel weiter, als wir es jemals selbst geschafft hätten. Seien es nun die richtigen Heilpraktiker und Coaches oder Freunde, Familie und sogar Arbeitskollegen, sie alle können uns voran bringen und/oder unseren Alltag entlasten, wenn wir nur dazu bereit sind, die Hilfe anzunehmen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Dabei geht es mir aber vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe. Denn so sehr ich die Hilfe zu schätzen weiß, ich möchte dennoch selbstständig mit meinen Themen umgehen können. Und genauso handhabe ich es mit meinem Coaching. Ich möchte Dir dabei helfen, Deinen Weg in eine für Dich gesunde und freudvolle Ernährung und Lebensweise zu finden. Sodass Du dann in der Lage dazu bist, diesen Weg allein für Dich weiter zu beschreiten, weil Du Deine Themen kennst und für Dich lösen kannst.
Lektion 2:
Eine weitere, ebenso wichtige Lektion ist: Alles hat eine Ursache und damit auch einen Grund da zu sein.
Als ich krank geworden bin, habe ich mich vor allem von meinem Körper im Stich gelassen gefühlt. Es war für mich unerträglich nicht mehr mit vielen Menschen in Kontakt gehen zu können, unselbstständig zu sein und nicht mehr so essen zu können, wie ich es gewohnt war. Mit der Zeit habe ich dann begriffen, wie viele meiner Symptome auch damit zu tun hatten, dass ich mir einiges in meinem Leben nicht erlaubt habe. Ich habe es mir nicht erlaubt Schwäche zu zeigen, also musste ich einmal so schwach werden, dass es sich nicht mehr verbergen ließ. Ich habe mir nicht erlaubt etwas abzulehnen, also begann ich gleich alles abzulehnen und so weiter. Mir ist jetzt klar, dass jedes physische Symptom nicht von den eigenen Emotionen, dem eigenen Lebensstil und den eigenen Erfahrungen zu trennen ist. Manche meiner Symptome haben mir also zeitweise auch geholfen, mir die Ruhe und den Raum zu nehmen, um mich wirklich mit mir selbst beschäftigen zu können und zu heilen.
Lektion 3:
Eine weitere, ebenso wichtige Lektion ist: Paradoxien wollen gehalten werden.
Alles im Leben hat mindestens zwei Seiten und das zu halten ist gar nicht so einfach. Deswegen neigen wir dazu Schublade um Schublade aufzumachen, um Struktur in die eigentlich völlig gegensätzlichen Wahrheiten dieser Welt zu bringen. Dabei geht es eigentlich darum, alle diese Schubladen aufzumachen und ihren Inhalt immer und immer wieder neu zu bewerten und zu akzeptieren, dass bei gegensetzlichen Wahrheiten auch beide wahr sein können. Das zeigt sich z.B. daran, dass man die aktuelle Realität akzeptieren kann, ohne gleichzeitig die optimale Realität für einen selbst aufzugeben. Nehmen wir also das Beispiel Ernährung: es gibt Phasen, in denen wir dazu gezwungen sind, zu Gunsten unserer Gesundheit auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, weil sie gerade nicht gut für uns sind – Realität anerkennen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir gleichzeitig aufgeben müssen, diese Realität wieder zu verändern, um den Zustand zu erreichen, den wir wirklich leben wollen. Diese Differenz zwischen den beiden Realitäten ist manchmal unglaublich frustrierend, muss aber gehalten werden, bis sie sich wieder annähern.